Tradition seit 1900 |
Schmied ist eines der ältesten Handwerke überhaupt. Ein Beruf worum sich sehr viele Sagen, Märchen und Mythen drehen, aber warum ?
Das uralte Schmiedehandwerk umfasste die Tätigkeiten das Erz suchen, Verhütten, Fertigen von Halbzeugen (Stäbe, Platten, ...) und die Herstellung von benutzbaren metallenen Gegenständen. Dieses Wissen wurde nur weiter vererbt - so wie aus „Steinen" mit Hilfe von Feuer, Wasser, Luft und viel Geschicklichkeit Geräte zur Erleichterung anderer Arbeiten hergestellt werden.
Im Laufe von Jahrtausenden gab es immer wieder Spezialisierungen vom Schmied weg, so der Bergmann, der aber immer wieder den Schmied für sein Werkzeug brauchte, um Erz zu fördern. Dann spaltete sich die Verhüttung des Erzes ab (Schmelzer, Gießer) - aber nur so weit wie es der Schmied übersehen konnte. Der Schmied förderte oder bremste bewusst seine „Zulieferer" - je nach seinem Bedarf.
Im Mittelalter gab es die nächste Spezialisierung nach der Art der Metalle: Kupferschmied, Goldschmied, „Eisen"-Schmied, ... Der „Eisen"-Schmied wurde weiter aufgeteilt in Hufschmied, Messerschmied, Waffenschmied, Werkzeugschmied, Nagelschmied (Nagler) ,Platter (fertigte Rüstungen) ...
Die Zeit wo Geld und Reichtümer angehäuft wurden und vor Dieben gesichert werden mussten, wurden Schlösser gebraucht - der Schlosser spaltete sich ab, dann der Feilenhauer, der Werkzeugmacher, der Uhrmacher...
Die Warmbearbeitung des Metalles wurde durch Kaltbearbeitung zurück gedrängt.
Ein guter Schmied muss heute noch immer einen Großteil dieser Spezialisierungen leisten.
Weitere Infos gibt es auch bei Wikipedia.
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